Allgemein Goal setting

December 2016 goals

Da ist er. Der letzte Monat des Jahres. Und ich weigere mich jetzt einfach, Sätze zu sagen wie: „Wie schnell das Jahr wieder rum war!“ oder „Ich habe das Gefühl, gestern war doch erst Januar!“, „Wo ist nur die Zeit hin?“ undsoweiterundsofort. Denn ja, es stimmt schon: Zeit ist irgendwie relativ. Manche Tage ziehen sich wie Kaugummi und andere rasen so schnell vorbei, dass man kaum hinterher kommt. Nicht immer kann man das beeinflussen. ABER: Ich bin davon überzeugt, dass man es ein Stück weit selbst in der Hand hat, ob die Tage, Wochen und Monate scheinbar an einem vorbeirauschen oder ob sich am Ende Jahres ein Jahr eben anfühlt wie ein Jahr.

Das wäre jetzt eigentlich ein Blogpost für sich. Und wer weiß, vielleicht schreibe ich bald mal mehr dazu. Aber ich verrate schon mal, mit welchen drei Mitteln ich versuche, die Zeit zu „verlangsamen“: Abwechslung in den Alltag bringen, präsent sein und das Erlebte (auch, oder gerade, das Gewöhnliche) festhalten und dokumentieren. Mit Abwechslung meine ich nicht, jeden Tag etwas Außergewöhnliches zu unternehmen oder vier Mal im Jahr Urlaub zu machen oder so. Oft reicht es schon, wenn man versucht, ein kleines bisschen Abwechslung in den Alltag zu bringen, manche Dinge ein wenig anders zu machen als man es normalerweise tut. Mit dem Bus in die Stadt fahren statt mit dem Auto. Beim Spaziergang Herbstschätze oder Blumen sammeln oder die Fotokamera mitnehmen. Ein neues Rezept ausprobieren. Kakao mit Sprühsahne trinken. Den Esstisch zur Riesenhöhle umbauen. Im Sommer draußen essen. Picknick machen (auch gerne mal auf dem Wohnzimmerboden). Kürbisse schnitzen. Plätzchen backen. Oder oder oder…

Diese Dinge dann irgendwie festzuhalten (egal ob Tagebuch, Blog, Erinnerungskiste, Instagram oder was euch so einfällt), hilft mir dabei, die Erlebnisse als „besonders“ abzuspeichern und mich an sie zu erinnern.

Und wenn ich dann am Ende des Tages – oder am Ende des Jahres – durch die 10.000 Fotos auf meinem Handy bzw. Laptop schaue (oder meine Instagram-Gallerie durchstöbere) wird mir klar, dass die Zeit doch gar nicht so schnell verging. Es gibt so viele alltägliche und nicht alltägliche Momentaufnahmen, die in der Zeit entstanden sind. Und das wirkt sich auf mein Gefühl für Zeit aus. So fühlen sich rückblickend manche langen Tage mit trotzenden Kindern und scheinbar unüberwindbaren Wäschebergen doch gar nicht mehr so lang an. Und andersrum sind die Monate eben doch nicht einfach so vorbeigeflogen, denn wir haben unzählige Bücher gelesen, Geburtstage gefeiert, andere Länder bereist, alte Freunde besucht, neue Freundschaften geschlossen.

So, ich komme zum Schluss (jetzt brauche ich am Ende doch keinen separaten Blogpost dazu schreiben…): Ja, manchmal ist es schwer, zwischen Job und To-do-Listen, zwischen  Wäschebergen und schmutzigen Fenstern das Besondere im Alltag zu entdecken. Aber es lohnt sich, es zu versuchen. Ein letzter Tipp: Jahresziele formulieren, Monatsziele aufschreiben. Mir persönlich hilft das sehr! Denn manchmal entstehen besondere Momente ganz spontan, aber manchmal bedürfen sie ein bisschen Planung. In diesem Sinne, hier meine Liste für Dezember:

  • Fotobuch fertig machen und bestellen!!
  • Kuscheltiere aussortieren
  • Fotoprojekt aufholen (jetzt aber wirklich!)
  • noch zwei Mal Plätzchen backen
  • die Weihnachtsgeschichte mit Kathleen lesen
  • Mamas zum Mädelsabend einladen
  • Jahresziele 2017 überlegen
  • neue Mottos fürs Fotoprojekt 2017 sammeln
  • Kleine Geschenke machen für Postboten und Erzieherinnen

Habt eine schöne Adventszeit! Lasst mich gerne wissen, wie ihr das so seht mit der Zeit. Was tut ihr, um präsent zu sein? Um die Zeit „anzuhalten“? Ich freue mich über eure Ansätze!

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