Ein Tag in Beaufort, SC

Abgesehen von unserer Kanada-Reise (dazu bald mehr!), haben wir dieses Jahr den Großteil unserer Sommerferien zuhause verbracht. So sehr ich unsere Sommer in Deutschland liebe, so schön war es für uns in diesem Jahr, so viel zuhause zu sein. Wir hatten viel Zeit für unzählige Stunden im Pool, spontane Übernachtungsgäste, Nachbarskinder, die ein- und ausgehen, Popsicles in allen möglichen Variationen, Tea Parties auf der Porch, faulenzen, Langeweile, Filme schauen, Bücher lesen… und den ein oder anderen Tagesausflug!

Im Juli waren wir einen Tag in Beaufort, South Carolina. Das ist eine knappe Stunde von uns entfernt. Ein charmantes kleines Südstaaten-Städtchen, direkt am Wasser gelegen. Mich hat vor allem das historische Viertel interessiert, was wir uns deshalb als erstes angeschaut haben. Obwohl alle Hunger hatten. (Keine gute Idee!) Dazu war es ein sehr heißer und schwüler Tag (wie eigentlich jeder Tag im Juli hier in Georgia) und ich habe mich ein bisschen geärgert, dass wir unsere Fahrräder nicht mitgenommen haben. Mit dem Rad hätten wir mehr gesehen und dabei deutlich weniger geschwitzt.

Von hier aus sind wir dann auf schnellstem Wege zu Lowcountry Produce, wo wir lecker zu Mittag gegessen und uns abgekühlt haben. Damit war „mein“ Programm erledigt und die Kinder durften entscheiden, was wir als nächstes machen 😉 Also gab’s ein Eis auf dem Weg zum Waterfront Park, wo die Kinder eine Runde auf den Spielplatz wollten.

Auf dem Weg zurück zum Auto haben wir in ein, zwei Läden geschaut und in einem ein paar Badekugeln als Souvenir gekauft.

Das Maritime Center in Port Royal Sound liegt sozusagen auf dem Heimweg. Als wir ankamen, hatte das Center zwar nur noch eine Stunde geöffnet, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Es kostet keinen Eintritt, es gab einen Scavenger Hunt für die Kinder (den sie mit Begeisterung gemacht haben!) und wir haben die Aussicht aufs Marsch genossen und nach Delfinen Ausschau gehalten.

Alles in allem war es ein sehr schöner Ausflug. Den nächsten Besuch machen wir vielleicht nicht im Hochsommer. Oder wir nehmen die Räder mit. Und wir essen, bevor alle hangry sind.

Next up, Canada!

Eure Kerstin