Ich unterbreche meinen Plätzchen-Backmarathon und widme mich meinen ganz persönlichen Highlights des Jahres. (Dass das diesjährige „Best of“ schon im Dezember kommt und nicht – wie 2019 und 2020 – erst im neuen Jahr, habt Ihr Emily von Em for Marvelous zu verdanken. Sie hat auf ihrem Blog neulich dazu eingeladen, das diesjährige „Best of“ heute gemeinsam zu posten. Falls ihr also dort vorbei schauen wollt – es lohnt sich bestimmt!)
Letztes Jahr war mein erster Gedanke: Ein Best of 2020? Ernsthaft? Ich meine, „best“ und „2020“ in einem Atemzug?! Dann sind mir aber doch so viele schöne Erinnerungen eingefallen und ich habe lange hin und her überlegt, ob ich die hier wirklich teilen möchte, während andere so viel Leid erfahren haben. Und auch bei uns gab es 2020 natürlich viele Planänderungen und Enttäuschungen. Ich hatte Hoffnung, dass ich mir die Gedanken für 2021 nicht machen muss. But here we are. Ein weiteres Jahr, das wir unter „Corona“ abheften werden. Ein weiteres Jahr, in dem vieles nicht so gelaufen ist, wie wir es uns vorgestellt haben.
Aber eben auch ein weiteres Jahr, das viele schöne Momente mit sich brachte. So viele, dass ich mich bei manchen Kategorien gar nicht auf eine Sache beschränken kann. Ich will mit diesem Beitrag jedenfalls nicht den Eindruck vermitteln, dass unser Jahr perfekt oder immer einfach war. Viel eher hoffe ich, er regt Euch dazu an, Euch an Eure eigenen Highlights zu erinnern. Ich hoffe, nein – ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es davon auch 2021 (trotz allem) jede Menge gab.
Bester Urlaub/Trip/Abenteuer:
Seht Ihr, hier geht’s schon los mit dem nicht Entscheiden können…
Wie jedes Jahr war auch 2021 unser Deutschlandurlaub unser Highlight. Es geht einfach nichts über Familie und Freunde und noch mehr Familie. Und Brezeln. Und Döner. Und Raclette.

Viel kürzer, aber auf jeden Fall auch ein Highlight, war unser Wochenende in den Blue Ridge Mountains! Der Tapetenwechsel (Berge! Herbst!) war genau das, was wir im Oktober gebraucht haben – der Monat, in dem der Sommer in Savannah einfach nicht enden will, man sich (oder zumindest ich mich) aber so nach Herbst sehnt. Vielleicht machen wir das zur Tradition.

Bestes Buch:
Grade am Wochenende fertig gelesen: The Dearly Beloved von Cara Well. So was von schön geschrieben!
The Nightingale. Und eigentlich alle Bücher von Kristin Hannah, die ich dieses Jahr gelesen hab.
Bester Film:
Es ist peinlich, wie lange ich überlegen musste, welche Filme ich in diesem Jahr geschaut habe. Oder besser gesagt: ob ich überhaupt einen geschaut habe. Das muss im nächsten Jahr anders werden. Denn ich liebe es eigentlich, gute Filme zu schauen! Where The Crawdads Sing steht schon mal ganz oben auf der Liste für 2022!
Aber 2021? Ich fürchte (mal abgesehen von Kinderfilmen, ähem) habe ich tatsächlich nur im Flugzeug Filme geschaut. Und wenn ich Filme sage, meine ich zwei oder drei. Von der zugegeben kleinen Auswahl war A Beautiful Day in the Neighborhood der beste. Tom Hanks ist einfach die perfekte Besetzung für Mr. Roger und ja, was soll ich sagen, wir sollten alle ein bisschen mehr wie Mr. Roger sein. Dann wäre die Welt ein besserer Ort.
Beste TV-Serie:
Ted Lasso! Unangefochten auf Platz 1! Die perfekte Mischung aus Humor und Tiefgang. Und neben mehr Mr. Rogers braucht die Welt auch mehr Ted Lassos. Kind is cool, friends.
Bester Podcast:
Hm… Schwierig, mich da für einen zu entscheiden, da ich so viele unterschiedliche höre. Am meisten gefesselt hat mich Slahi – 14 Jahre Guantanamo vom NDR. Wirklich hörenswert!
Sehr unterhaltsam fand ich die Folgen von Brené Browns Podcast Unlocking Us mit Jason Sudeikis und den anderen Machern von Ted Lasso.
Und für mich neu entdeckt habe ich Honestly with Bari Weiss – die Folge über die Medien und Kyle Rittenhouse z.B. war wirklich spannend.
Bestes Album/Song:
Beautiful World von Colin Hay. Nicht neu, aber für mich neu entdeckt. Und mein go-to Soundtrack, wenn wir ans Meer fahren.
Bester Instagram Account:
Das dritte Jahr in Folge ist es Elisabeth Koblitz. Fundierter Journalismus mit Herz.
Bester Meilenstein der Kinder:
A ist ein Schulkind!! Und er macht das so gut!

K hat seit dem Sommer Klavierunterricht und spielt während ich das schreibe „Away in a Manger“. Hach.
Bester Trend, den du ausprobiert hast:
Instagram-Pausen machen. Manchmal nur ein Wochenende, manchmal einen ganzen Monat. Es tut immer gut! Keine Ahnung, ob das ein Trend ist, ha. Wenn nicht, sollte es einer werden 😉
Bestes Beauty Produkt:
Das ist ja nicht gerade mein Fachbereich. Ich trage an vielen Tagen ja noch nicht mal Mascara. Aber wenn, da diese hier!
Bester Moment als Familie:
Die Wanderung zum Rough Ridge Lookout in den Bergen North Carolinas. Die Aussicht war einfach atemberaubend!


Dicht gefolgt von unserer ersten Radtour auf Jekyll!


Beste Gewohnheit, die du etabliert hast:
Die Kinder mit dem Fahrrad zur Schule bringen und direkt im Anschluss spazieren oder joggen gehen.
Meine liebsten (eigenen) Blogbeiträge:
Das sind vermutlich die beiden persönlichsten Texte, die ich dieses Jahr hier geschrieben habe: Erinnerungen an meine Großeltern und ein Text über mein Lieblingsthema „Zeit“ bzw. ob die Zeit denn nun ein Dieb ist oder vielleicht doch ein Geschenk.
Aber viel mehr würde mich interessieren, welcher meiner Beiträge Euch am besten gefallen hat?!
Bestes neues Rezept:
Das Chickpea Chili kommt mir gar nicht mehr neu vor, weil wir es schon seit Anfang des Jahres bestimmt alle zwei Wochen machen. Ansonsten (fast) alle Rezepte, die ich von Half Baked Harvest gemacht habe.
Bester Life oder Mom Hack:
Zwei Dinge. Beide klingen total banal, machen den Alltag aber sooo viel leichter! Erstens habe ich angefangen, Salatdressing in einem Mason-Glas direkt für die ganze Woche zu machen. Ich esse nämlich total gerne Salat zu Mittag, bin aber an manchen Tagen zu faul, Salatsoße zu machen. Passiert mir so nicht mehr 🙂
Zweitens haben wir seit ein paar Wochen einen hübschen Korb neben dem Schuhregal stehen, in dem ich jetzt unsere (frisch gewaschenen) Socken sammle. Wir sind nämlich zuhause alle notorische Barfußläufer und denken an die Socken immer erst, wenn es ans Schuhe anziehen geht. Ich weiß nicht, wie viele Wege zurück ins Kinder- bzw. Schlafzimmer wir uns schon erspart haben, seit wir den Sockenkorb haben. Etliche!
Bester Mama-Moment:
Als A beim Fußballspiel den Ball seinem Freund passte statt selber das Tor zu schießen. So sehr ich mich mit ihm über jedes seiner Tore gefreut habe – der Pass hat mein Mamaherz zum Überlaufen gebracht.
Bestes Home Improvement:
Endlich sind alle Wände gestrichen und es ist so viel heller!

Die größte Renovierungs- bzw. Umräumaktion waren aber die Kinderzimmer, als wir aus den Spiel- und Schlafzimmern zwei eigene Kinderzimmer gemacht haben.


Bester kleiner Luxus:
Nicht gerade ein kleiner Luxus, aber ich habe mir die ersten Monate nach Schulbeginn frei genommen und habe die Zeit für mich sooo gebraucht genossen.
Das waren sie, die besten Momente, Dinge und Erlebnisse in diesem Jahr, auf die ich sehr dankbar zurückschauen darf. Was waren Eure? Schreibt Sie mir gerne in die Kommentare – ich würde mich freuen! Generell freue ich mich immer total, wenn ich von jemandem höre, der/die hier mit liest. Also: Don’t be strangers 🙂
Eure Kerstin
Oh I loved reading this, friend! Cuing up that Ted Lasso/Brene Brown episode to listen to ASAP! And your kiddos‘ rooms are so sweet!!
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Thanks, friend! The kids‘ rooms seem to be changing all the time. I guess they just adapt to their ever changing needs. But we do love the wall color and them each having their own room 🙂
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